So klappt für Frauen der Einstieg in MINT-Berufe

Frauen können Technik: Das zeigte sich bei der Veranstaltung „Girls mit Power. MINT – was mit Zukunft!“ im Kreishaus Osnabrück
Landkreis Osnabrück/Hermann Pentermann

So klappt für Frauen der Einstieg in MINT-Berufe

Veranstaltung im Kreishaus Osnabrück

Technische Berufe sind Männerberufe: Diese Gleichung stimmt schon lange nicht mehr. Gleichwohl sind Frauen in den sogenannten MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) nach wie vor unterrepräsentiert. Im Kreishaus Osnabrück fand nun die Veranstaltung „Girls mit Power. MINT – was mit Zukunft!“ statt. Sie ist ein weiterer Baustein dazu, dass junge Frauen in Stadt und Landkreis Osnabrück bei der Berufswahl über den Tellerrand hinausschauen.

„In einer digitalisierten und globalisierten Zeit ist es wichtig, unseren Schülerinnen und Schülern zu zeigen, welche Wege ihnen offenstehen und was sie beruflich alles erreichen können“, sagte die Erste Kreisrätin Bärbel Rosensträter in ihrer Begrüßung. Noch immer würden sich Mädchen gegen MINT-Fächer entscheiden, weil sie das Gefühl hätten, dass eine solche Berufsentscheidung nicht in ihren Lebensentwurf passe.

Dass es auch anders geht, verdeutlichte die Veranstaltung im Kreishaus, die vom Netzwerk „Frauen in MINT_OS“ organisiert worden war. So hatten die Initiatoren Frauen eingeladen, die in Handwerk, Ingenieurs- und Naturwissenschaften oder IT-Berufen tätig sind. Sie standen den jungen Frauen und auch Multiplikatorinnen für Gespräche zur Verfügung. Bei einem Speed-Dating mit den sogenannten MINT-Role-Models konnten die jungen Besucherinnen aus erster Hand erfahren, wie der Einstieg in technische Berufe klappen kann. Darauf verwies auch Barbara Schwarze (Hochschule Osnabrück): „Wir bieten mit dieser Veranstaltung Schülerinnen ab der 8. Klasse breite Orientierungsmöglichkeiten zu MINT-Ausbildungen und -Studienangeboten. Dabei ist besonders wichtig, dass die Berufsinformationen von und mit vielen jungen weiblichen Vorbildern präsentiert werden, die ihre Erfahrungen in die Gespräche einbringen.“

Das Programm sah aber noch zahlreiche weitere Punkte vor. Dazu gehörten Infostände, Mitmach-Experimente oder Workshops.

Weitere Informationen dazu sind erhältlich unter www.girlsmitpower.de.