Meisterhafte Aussichten für Frauen dank gebührenfreier Angebote!

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Meisterhafte Aussichten für Frauen dank gebührenfreier Angebote!

Gesellen sind nach dem erfolgreichen Abschluss ihrer Berufsausbildung das Rückgrat der Handwerksbetriebe, ohne die nichts läuft. Sie erledigen je nach Beruf all die handwerklichen Arbeiten zwischen Autoreparatur, Fahrten zum Kunden zur Kontrolle einer Feuerungsanlage oder zur Wohnraumgestaltung.

Trotzdem stellen sich viele Gesellen irgendwann die Frage: Wie soll mein weiteres Berufsleben aussehen? Karriereorientierte Männer streben dabei häufig nach finanzieller Verbesserung, planen eine Betriebsgründung oder ziehen einen Betriebswechsel in Betracht. Frauen eher nicht. Sie suchen die berufliche Herausforderung dort, wo sie sind. „Wichtig ist dabei, dass sie Familie und Beruf vereinbaren können oder wenn die Kinder klein sind, Teilzeit möglich ist. Das ist auf der Baustelle oder in der Werkstatt mitunter nicht zu verwirklichen“, erklärt Ireen Mobach, Projektleiterin des ESF-förderten Frauenprojektes „MINT-Akademie Handwerk“.

Bezogen auf das Handwerk insgesamt stimmt nachdenklich, dass das Institut für Mittelstand und Handwerk in Göttingen festgestellt hat, dass mehr als 70% der Frauen nach abgeschlossener Ausbildung bzw. im Laufe ihres Erwerbslebens das Handwerk verlassen und einer Erwerbstätigkeit nachgehen, die ihrer eigenen Einschätzung nach nichts mehr mit dem Ausbildungsberuf zu tun hat (Quelle: „Mehr Frauen ins Handwerk“, IfH, Göttingen, Dr. Müller e.a., 2015).
Was kann der Betrieb tun, damit die Gesellinnen für den Betrieb nicht verloren gehen? Eine Möglichkeit ist es, die Gesellinnen im Büroalltag einzubinden.

Gesellinnen im Büro sind für alle Seiten ein Gewinn. Dort vereinfacht technisches Verständnis nicht nur viele Aufgaben, sondern es entlastet auch die Meisterebene, wenn kleine Probleme selbstständig gelöst werden können. So kann dem Kunden schon am Telefon mit Fachwissen weitergeholfen werden und darüber hinaus ein Auftrag zielgerichteter vorbereitet werden.

„Wegen der interessanten momentanen Frauenförderung sollten die Inhaber aktuell prüfen, ob es geeignete Gesellinnen in ihrem Betrieb gibt, bei denen Leistungen, Motivation und Kenntnisse für eine Tätigkeit im Handwerksbüro, als angestellte Meisterin oder sogar als Betriebsnachfolgerin stimmen „, empfiehlt Ireen Mobach.

In der MINT-Akademie Handwerk können Handwerksbetriebe Gesellinnen gebührenfrei für Aufgaben an der Schnittstelle von Technik und Büro qualifizieren lassen, die der Betrieb gut gebrauchen kann und womit Chef oder Chefin sich entlasten können. Nebenbei hält das Unternehmen sich alle Chancen offen: Der Betrieb hat schon fast eine halbe Meisterin in der Tasche, da die Gesellin sich nach der Qualifizierung für die Teile III und IV der Meisterprüfung anmelden kann.

Weitere Informationen: Frau Langer, langer@bus-gmbh.de, Tel. 05439-607678 oder 0541-6929267.